16. bundesweiter Astronomietag
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Am Sa., dem 24. März fand wieder ein bundesweiter Astronomietag statt.
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Das Plakat zeigt den Orionnebel.
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Sternwarten und andere astronomische Einrichtungen
waren wie in jedem Jahr aufgerufen, sich daran zu beteiligen.
Der Astronomietag stand dieses Jahr unter dem Motto: Das geheime Leben der Sterne Der Eintritt zu dieser Veranstaltung war frei. Es wurden
Organisiert wurde der Tag von den
Sternfreunden von Bad Salzuflen e. V. (Vorsitzender Manfred Hoersch)
Die Kinder der Arbeitsgemeinschaft (AG I) hatten vier spannende Vorträge (mit Powerpoint) ausgearbeitet:
Außerdem referierte Jannis über die so genannte Transitmethode, mit der man die Größe von Planeten bestimmen kann, die um andere Sonnen (Exoplaneten) kreisen. Jannis hatte mit diesem Thema beim Wettbewerb "Schüler experimentieren" teilgenommen. Ferner erklärte Philipp Janzen von der Astronomie-AG II (Schüler ab Klasse 7) ,welches der nächste Stern von der Sonne ist und was wir über diesen Stern wissen, der vor hundert Jahren vermessen wurde und bei dem man vor zwei Jahren einen eventuell bewohnbaren Planeten entdeckt hat. Max Kreie, Mitglied der Sternfreunde, beschrieb, wie man mit dem Hertzsprung-Russel-Diagramm die vielen unterschiedlichen Sternen einordnen kann. Da sich Max im Rahmen seines Physikstudium mit diesem Thema beschäftigt hatte, war dieser Vortrag schon recht anspruchsvoll. Mit einigen Videos wurde dann aber dieses Thema auf anschauliche Weise dargestellt. Außerdem konnten sich die Besucher an den einzigartigen Bildern erfreuen, die das Spacetelecope Hubble von explodierenden Sternen aufgenommen hat. Bei diesen gewaltigen Explosionen entstehen riesige Materiewolken aus komplexen Stoffen, die nur durch diese immensen Energieausbrüchen geschaffen werden können. Aus diesen Materienwolken entstehen neue Sterne, Planeten und Lebewesen. So sind auch wir durch diese Sternenschlacke entstanden. Die Besucher waren von der Sachkompetenz und der z. T. sehr gelungenen Darstellung der komplexen Themen sehr beeindruckt. Sie bekundeten ihr Interesse, indem zahlreich Fragen gestellt wurden. Viele konnten von den jungen Schülern beantwortet werden. Der Andrang war groß und der Vortragsraum war gut gefüllt. Gegen 19:00 Uhr trafen neue interessierte Besucher ein, sodass einige Vorträge wiederholt wurde. Am Tag war die Sicht besser, als die Wettervorhersage. So konnte bereits am Taghimmel die Sonne und der Mond im Teleskop beobachtet werden. Allerdings befindet sich die Sonne zur Zeit in einer ruhigen Phase ohne Flecken. Diese werden erst in den kommenden Jahren wieder auftreten. Die Sonne durchläuft einen regelmäßigen Zyklus, der 11 Jahre dauert. Auch am Abend war der Himmel klar. Wir konnten mit dem großen Schulteleskop (Brennweite 3m) den Nachthimmel beobachten. Folgende Objekte wurden näher betrachtet:
M. Hoersch
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Bilder
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