16. bundesweiter Astronomietag

 

 

Am Sa., dem 24. März fand wieder ein bundesweiter Astronomietag statt.

 

 

 

Das Plakat zeigt den Orionnebel.

 

Hier kann man das Programmheft herunterladen.

 

 

Sternwarten und andere astronomische Einrichtungen waren wie in jedem Jahr aufgerufen, sich daran zu beteiligen.
Die Walter-Baade-Sternwarte im Schulzentrum Lohfeld öffnete ihre Tore von 16:30 Uhr bis 21:00 Uhr.

 

Der Astronomietag stand dieses Jahr unter dem Motto:

Das geheime Leben der Sterne

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung war frei.

Es wurden

  • Vorträge,

  • Bild- und

  • Filmvorführungen rund um das Thema Weltall geboten.

Organisiert wurde der Tag von den Sternfreunden von Bad Salzuflen e. V. (Vorsitzender Manfred Hoersch)
und der Astronomie-AG des Rudoph-Brandes-Gymnasium (Leitung Christine Schneider).

 

Die Kinder der Arbeitsgemeinschaft (AG I) hatten vier spannende Vorträge (mit Powerpoint) ausgearbeitet:

  • Der Saturn,

  • der Mars

  • und die Venus

  • Die Andromedagalaxie

Außerdem referierte Jannis über die so genannte Transitmethode, mit der man die Größe von Planeten bestimmen kann, die um andere Sonnen (Exoplaneten) kreisen. Jannis hatte mit diesem Thema beim Wettbewerb "Schüler experimentieren" teilgenommen.

Ferner erklärte Philipp Janzen von der Astronomie-AG II (Schüler ab Klasse 7) ,welches der nächste Stern von der Sonne ist und was wir über diesen Stern wissen, der vor hundert Jahren vermessen wurde und bei dem man vor zwei Jahren einen eventuell bewohnbaren Planeten entdeckt hat.

Max Kreie, Mitglied der Sternfreunde, beschrieb, wie man mit dem Hertzsprung-Russel-Diagramm die vielen unterschiedlichen Sternen einordnen kann. Da sich Max im Rahmen seines Physikstudium mit diesem Thema beschäftigt hatte, war dieser Vortrag schon recht anspruchsvoll.

Mit einigen Videos wurde dann aber dieses Thema auf anschauliche Weise dargestellt. Außerdem konnten sich die Besucher an den einzigartigen Bildern erfreuen, die das Spacetelecope Hubble von explodierenden Sternen aufgenommen hat. Bei diesen gewaltigen Explosionen entstehen riesige Materiewolken aus komplexen Stoffen, die nur durch diese immensen Energieausbrüchen geschaffen werden können. Aus diesen Materienwolken entstehen neue Sterne, Planeten und Lebewesen. So sind auch wir durch diese Sternenschlacke entstanden.

Die Besucher waren von der Sachkompetenz und der z. T. sehr gelungenen Darstellung der komplexen Themen sehr beeindruckt.

Sie bekundeten ihr Interesse, indem zahlreich Fragen gestellt wurden. Viele konnten von den jungen Schülern beantwortet werden.

Der Andrang war groß und der Vortragsraum war gut gefüllt.

Gegen 19:00 Uhr trafen neue interessierte Besucher ein, sodass einige Vorträge wiederholt wurde.

Am Tag war die Sicht besser, als die Wettervorhersage. So konnte bereits am Taghimmel die Sonne und der Mond im Teleskop beobachtet werden. Allerdings befindet sich die Sonne zur Zeit in einer ruhigen Phase ohne Flecken. Diese werden erst in den kommenden Jahren wieder auftreten. Die Sonne durchläuft einen regelmäßigen Zyklus, der 11 Jahre dauert.

Auch am Abend war der Himmel klar. Wir konnten mit dem großen Schulteleskop (Brennweite 3m) den Nachthimmel beobachten. Folgende Objekte wurden näher betrachtet:

  • Orionnebel (Geburtsstätte von neuen Sternen)

  • die Plejaden

  • und natürlich der Mond, der am Nachthimmel wunderschön zu beobachten war.

M. Hoersch

 

 

Bilder

 

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